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14.03.2022 | Pressebeitrag

Wissenschaftsministerin Pfeiffer-Poensgen besucht CCCE

Isabel Pfeiffer-Poensgen, Wissenschaftsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, hat sich bei einem Besuch des gemeinsamen "Cancer Research Center Cologne Essen – CCCE" des Westdeutschen Tumorzentrums (WTZ) am Universitätsklinikum Essen sowie des Centrums für Integrierte Onkologie (CIO) an der Uniklinik Köln und der medizinischen Fakultät über den aktuellen Stand der onkologischen Forschung in Nordrhein-Westfalen informiert. Im Rahmen der Landesförderung des CCCE sowie des landesweiten Aufbaus eines „Exzellenznetzwerks Krebsmedizin“ wurden vier Professuren und sechs Nachwuchsgruppen neu eingerichtet, um die patientenorientierte Forschung im Bereich der personalisierten Krebstherapie voranzutreiben.

Köln, 01.03.2022 – Isabel Pfeiffer-Poensgen, Wissenschaftsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, sagt: „Das CCCE ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie herausragende Forscherinnen und Forscher das Leben der Menschen in unserem Land verbessern. Herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fachdisziplinen arbeiten hier gemeinsam daran, die Volkskrankheit Krebs zu besiegen. Diese Exzellenz der Krebsforschung und Krebsmedizin kommt den Patientinnen und Patienten und damit allen Menschen in Nordrhein-Westfalen und weit darüber hinaus zu Gute. Ich bin optimistisch, dass sich die beiden herausragenden onkologischen Spitzenzentren in Essen und Köln im finalen Begutachtungsverfahren gemeinsam als ein neues, dauerhaftes Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) durchsetzen können und damit den Krebsforschungsstandort Nordrhein-Westfalen weiter voranbringen werden.“

Wissenschaftsministerin Pfeiffer-Poensgen, ließ sich bei ihrem Rundgang durch die CCCE-Forschungsgebäude auf dem Campus der Universitätsklinik Köln und der medizinischen Fakultät der Universität zu Köln beispielhaft ein in Nordrhein-Westfalen einzigartiges Gerät vorstellen: Mithilfe des bildgebenden Massenzytometers Hyperion werden auf Einzelzellebene mit mehr als vierzig Markern grundlegende Gewebeveränderungen in bösartigen Erkrankungen dargestellt und untersucht, wie Tumorzellen durch ihr zelluläres Mikromilieu unterstützt werden. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen zukünftig in innovative, das Tumormikromilieu-modulierende Therapieformen ein.

Die anwendungsorientierte Krebsforschung der Universitätsklinika Essen und Köln ist seit drei Jahren im Rahmen des CCCE verbunden. Die beiden großen Onkologischen Spitzenzentren haben ihre Expertise gebündelt, um im nationalen und internationalen Wettbewerb schlagkräftig und sichtbar zu agieren.

Univ.-Prof. Dr. Martin Schuler, stellvertretender Direktor des WTZ Essen, erklärt: „Mit dieser NRW-Landesförderung können wir in einer bislang einmaligen Form die Strukturen unserer beiden onkologischen Spitzenzentren Essen und Köln im CCCE effektiv bündeln, um ein landesweites Netzwerk der versorgungsnahen Krebsforschung zu etablieren. Die neuen Professuren und Nachwuchsgruppen verstärken die bereits enge und nachhaltige interdisziplinäre Zusammenarbeit insbesondere auf den Gebieten der Datenwissenschaften und immunologischen Krebsbehandlung. Die Ergebnisse sollen unmittelbar den Krebspatientinnen und Krebspatienten zugutekommen und die bereits exzellente Versorgung mit personalisierten Diagnosen und Therapien noch weiter verbessern.“

Der Direktor des CIO Köln, Univ.-Prof. Dr. Michael Hallek, ergänzt: „Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir diese exzellenten Professoren und Forschungsgruppen im Team des CCCE begrüßen dürfen. Sie tragen speziell für den Bereich der klinischen translationalen Krebsforschung zu einem fruchtbaren und wachsenden datenwissenschaftlichen Umfeld an beiden Standorten des CCCE bei. Wir danken der Landesregierung für die besondere Unterstützung. So kann Nordrhein-Westfalen den medizinischen Fortschritt in der Krebsmedizin aktiv gestalten zum Wohle der Patienten.“

Folgende Professuren und Nachwuchsgruppen wurden im Rahmen der CCCE-Förderung durch das Land eingerichtet:

https://ccce.nrw/professorships
https://ccce.nrw/junior-research-groups

Hier geht’s zur gesamten Pressemitteilung: https://www.uk-essen.de/aktuelles/detailanzeige0/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=3035&cHash=f6f7f0d5042dbac1e6ae3c165cc6af98

Im Rahmen der „Möglichmacher-Tour“ von NRW-Wissenschaftsministerin Frau Pfeiffer-Poensgen hat das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen auch ein Video vom Besuch des CCCE in Köln veröffentlicht, das Sie sich hier ansehen https://www.instagram.com/reel/CdC_B92gbyP/?utm_source=ig_web_copy_link können.

Gruppen Foto

Kontakt:

Thorsten Schabelon
Leiter Stabsstelle Marketing und Kommunikation
Universitätsklinikum Essen
Telefon: 0201/723-3564 und 0170/9763183
E-Mail: thorsten.schabelon@uk-essen.de

Mirko Ristau
Stellv. Pressesprecher
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Uniklinik Köln
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E-Mail: presse@uk-koeln.de